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Claudia Buder – Akkordeon

 

Claudia Buder wächst in ihrer Geburtsstadt Leipzig auf. Ihre Studien bei Prof. Ivan Koval an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT in Weimar und bei Prof. Mie Miki an der Folkwang Universität der Künste Essen schließt sie mit zwei Diplomen und dem Konzertexamen ab. Claudia Buder war mehrfach Preisträgerin verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe, u.a. 1994 1. Preisträgerin des III. Interpretationswettbewerbes für Musik des 20. Jahrhunderts. Unterschiedliche Bildungsstätten ermöglichen ihr ein facettenreiches Spektrum der Ausbildung. Internationale Lehraufträge führten sie Unterschiedliche Bildungsstätten ermöglichen ihr ein facettenreiches Spektrum der Ausbildung. Internationale Lehraufträge führten sie nach Finnland - Fachhochschule Turku, in die Slowakei - Universität Pre?ov und in die Niederlande - ARTEZ Enschede. Die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen ist ihr ein besonderes Anliegen. So leitet sie neben Meisterkursen auch Förderkurse auf internationaler Ebene. An der Hochschule für Musik FRANZ LISZT erhielt Claudia Buder 2007 eine Professur. Mit dem Wintersemester 2009 eröffnete sie die Fachrichtung Akkordeon an der Hochschule für Musik in Münster. Claudia Buder ist von der Vielseitigkeit ihres Instruments begeistert. Ihre musikalischen Aktivitäten mit unterschiedlichsten Besetzungen des kammermusikalischen Bereichs sind in verschiedenen CD-Produktionen (academy label, animato, bis, hänssler classic) dokumentiert. Engagements im In- und Ausland führten Claudia Buder auch mit größeren Ensembles wie dem Ensemble Ascolta, Ensemble Avantgarde und dem Ensemble Modern zusammen. Sie spielte den Akkordeonpart bei der Uraufführung der Oper Der Tod und das Mädchen von Alfons Karl Zwicker, der deutschen Erstaufführung der neu instrumentierten Fassung von Alban Bergs Oper Lulu, der deutschen Erstaufführung der Opler Les Boulingrins von Georges Asperghis. Solistisch war sie unter anderem zu Gast bei Amsterdam Sinfonietta, BBC Philharmonic sowie der Königlichen Philharmonie Stockholm. In Zusammenarbeit mit vielen Komponisten - u.a. HK Gruber, Georg Katzer, Steffen Schleiermacher sowie den Komponistinnen Rebecca Saunders und Annette Schlünz - brachte sie zahlreiche Kompositionen zur Uraufführung.

 

Elizaveta Birjukova – Flöten, Akai EWI

 

Studium an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn  Bartholdy in Leipzig • Querflöte|Piccolo bei Irmela   Boßler und barocke Traversflöte bei Benedek Csalog • 2006 Aufbaustudium|Konzertexamen bei Wally Hase an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar • Doktorandin der Martin-Luther-Universität  Halle-Wittenberg • Meisterkurse bei Aurele Nicolet, Carin Levine, Eckart Haupt, Bart Kuijken, Renate Greiss-Armin, Jacques Zoon, Roswitha Staege und Krzysztof Zgraja • als  Modern- und Traversflötistin bei Musikfestivals in Deutschland, Russland, Tschechien und Frankreich ( u.a. Mecklenburg-Vorpommern Musikfestival, Beethoven Festival Bonn,  Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt, Frühjahrstage für zeitgenössische Musik Weimar, Festival "Junge Kunst" Weimar, Thüringer Bachwochen, Festival Jean de La Fontaine in Chateau-Thierry ) • zahlreiche Uraufführungen sind der Flötistin gewidmet • solistische und kammermusikalische Tätigkeit steht im Zentrum ihrer künstlerischen Arbeit • regelmäßig Konzerte im Mitteldeutschen Kammerorchester, der Staatskapelle Halle • als Traversflötistin im Leipziger Barockorchester, im Halleschen Consort, im Bach Consort Leipzig, Capella Arnestati und in der Merseburger Hofmusik • 1994 und 1997 Erster Preis beim Flötenwettbewerb und beim Festival junger Bläser Tambov • Preisträgerin  beim internationalen Wettbewerb „Virtuosen des 21. Jahrhunderts“ (Moskau) und 2006 bei den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik • Mitglied folgender Ensembles : DUO 9, duo ensoleille, ensemble klangwerkstatt weimar, ensemble iberoamericano • zahlreiche Rundfunkaufnahmen

 

Sergej Birjukov – Lautpoesie

 

Sergej Birjukov * 1950 in Tambov (Russland) ist Poet, Philologe und Kulturologe (Dr. Habil.), Sound-Poet, Performer, Übersetzer, Preisträger der Zweiten Berliner Lyrikspartakiade, Preisträger des Internationalen Krutschonych-Literaturpreises, des allrussischen Tjutchev-Preisess und Träger des Titels „Ambasador al Poeziei“ (Botschaft der Poesie, Rumänien). Er ist der Gründer und Präsident der Saum-Akademie (Akademie der Transrationalsprache), ehren Professor der Staatliche Derschawin-Universität (Tambow),Mitglied der russischer PEN-Klub. Mitglied der Redaktionen der Zeitschriften: "Deti Ra", "Futurum-art", "Schurnal Poetow" (Russland), "Jesikow swjat" (Bulgarien). Ko-Chefredakteur der Internet-Zeitschrift "Drugoje poluscharije". Er unterrichte von 1991 - 1998 an der Tambower Staatlichen Derschawin-Universität, zählte zur Tambower Sprachwissenschaftliche Gesellschaft. Derzeit unterrichtet er an der Martin-Luther-Universität Halle (Deutschland) und an einer Reihe europäischer und russischer Universitäten. 2001 gründete er in Halle das avantgardistische Studententheater DADAZ. Birjukov hat fünfzehn Gedichtbänden veröffentlicht, darunter: "Musa Saumi" (Tambow, 1991), "Snak beskonetschnosti" (Tambow, 1995), "Swukowyje sootwetstwija" (Moskau, 1997), "Knigura" (Tambow-Halle, 2000), "Ja ja, Da da oder die Abschaffung des Artikels" (Leipzig, 2004, 2012 auf Deutsch und auf Russisch), "Swutschar" (New York, 2004), "Sphinx" (Madrid, 2008, auf Russisch und auf Spanisch), "Smena rolej" (Madrid, 2009), "Poesis" (Moskau, 2009), "Tschelowek w rasrese" (Berlin, 2010), ''Zwucharnost'' (Moskau, 2013). Er organisierte eine Reihe internationaler Festival-Konferenzen zur historischen und modernen Avantgarde (Tambow, Staatliche Derschawin-Universität, 1993-1998), war Mitorganisator von Konferenzen und Kolloquien zur avantgardistischen und experimentellen Poesie in Moskau, Samara, Saratow, Berlin, Gent,  Gastredakteur von Sonderausgaben des Journals "Russian Literature" (Amsterdam), Konsultant des "Lexikona ruskych avantgard 20. stoleti" (Prag, 2005), Mitherausgeber, Übersetzer und Redakteur der Anthologie moderner russischer und deutscher Poesie "Diapason" (Moskau, 2005). In Russland und Deutschland sind Radio- und Fernsehaufnahmen sowie CDs veröffentlicht worden. Birjukov hat an internationalen Festivals und Symposien in Kanada, Deutschland, Mazedonien, Russland, Belgien, Ungarn, Österreich, Rumänien, Holland, Frankreich, Estland, Japan teilgenommen, außerdem an internationalen Ausstellungen und Anthologien der visuellen Poesie. Seine Gedichte sind ins Polnische, Bulgarische, Serbische, Deutsche, Italienische, Japanische, Englische, Estonische, Spanische, Französische, Holländische, Mazedonische, Tschechische, Ungarische, Rumänische, Chinesische und Türkische übersetzt worden.

 

Vladimir GolouKhov – Vibraphon

Vibraphone and percussion player, composer. Vladimir is a graduate of Gnesin Russian Academy of Music in 1992. For a number of years he was a member of Mark Pekarsky Percussion Ensemble. In 1985 Vladimir joined Ravi Shankar for a concert at Moscow’s Kremlin Palace. In 1990 Vladimir was invited to join The Contemporary Music Ensemble under the patronage of Edison Denisov. During the six years of its existence the Ensemble gained worldwide recognition, toured half of the globe and released dozens of albums. In 1991 following a personal introduction, Vladimir began his musical collaboration with Edison Denisov. Denisov’s Concert for Vibraphone, Flute and Piano was given its first performance in 1993 with the Lucerne Symphony Orchestra conducted by Rudolf Baumgartner. In parallel, he also explored rock styles. Vladimir has played with Garik Sukachev’s Brigada S and The Untouchables, recorded with Splin for their first album, as well as with Chaif and Bravo. His collaborations have included Alex Rostotsky Band, Alexey Kozlov’s Arsenal, Mark de Clive, Vanessa Freeman, Sergey Letov and Yuri Golubev. He was the first Russian musician to have played MALLET KAT. In 2011 Vladimir formed his own band Pervoe Solnce. In 2014 he released an album with German pianist Patrick Bebelaar on МРS Records, Germany. Vladimir also writes music for TV, movies and theatre.

 

Sergey Letov – Saxophon, Yamaha WX-5, Roland Aerophone AE-10

Sergey Letov was born in Semipalatinsk, Eastern Kazakhstan, in 1956 and then lived in Omsk, Siberia, where lived his brother Egor Letov. Sergey Letov resides in Moscow region since 1975. First public performance as a soloist with Percussion Ensemble of Mark Pekarsky took place in The Central House of Artist in 1982 in Moscow. 1983-1993 - collaboration with Sergey Kuryokhin (duo, combo and big band POP MECHANICS). Concerts with POP-MECHANICS and Sergey Kuryokhin - all over Soviet Union, Finland, Italy, France, Denmark. Since 1986 - collaboration with the Gypsy singer Valentina Ponomareva. Duo Ponomareva-Letov performed in USSR, Switzerland. In 1985 Sergey Letov has founded winds ensemble TRI-O (Arcady Shilkloper - French horn, Arcady Kiritchenko - tuba, euphonium, vocal, later - Alexander Alexandrov - bassoon, Youry Parfenov- trumpet). TRI-O performed at almost every jazz festival in USSR, since 1988 TRI-O played in Poland, Bulgaria, Switzerland, Lithuania (Vilnius Jazz Festival), Germany, Austria, Italy, Finland, Norway, the Netherlands, USA, including such clubs as Knitting Factory, Anyway (New York), Bimhuis (Amsterdam), Moods (Zurich), Sud des Alpes (Geneva), Blue Tomato (Vienna). Sergey Letov is interested in various projects, contacts, new partnerships. Among them - German World music band EMBRYO (CD - EMBRYO 2000 live vol. 1 Indigo 9753-2), Danish band NEW JUNGLE ORCHESTRA (concerts in Denmark, Germany and Russia), Italian composer and bass player Enrico Fazio (concert-performance in Noci Jazz Festival, 2 CDs), American viola and violin player LaDonna (concerts in USA and Russia), cello player Tristan Honsinger, pianist Matthew Shipp, bass player Joe Morris, South African drummer Louis Moholo, German saxophone player Vlad Bysrov, Vlad Kreimer, Viktor Sologub, a.o. Sergey Letov participated in happenings and performances of Moscow conceptualists - Collective Actions, later with Andrei Monastyrsky, and TOTART since 1984, with Rea Nikonova since 1995, played at many art exhibitions in the galleries in Moscow, Bremen, Berlin, Smolensk. Sergey Letov performed also with modern poets and writers: Nina Iskrenko, Dmitry Alexandrovich Prigov, Lev Rubinstein, Nina Sadur, Andrei Bitov, Vyacheslav Kupriyanov, Sergey Birjukow, Anna Alchuk, Vladimir Druk, Tatiana Scherbina, Nikolay Baitov and Svetlana Litvak, Yulia Skorodumova, Elena Katsiuba, Liudmila Hodynskaia, Erkki Lappalainen (Finland-Sweden), Marina Kniazeva, Lesya Tyshkovska. In a duo with Alexander Alexandrov he participated in the international festival MILANOPOESIA-91 (Italy). Solo in the videoproject by Vladimir Kupreyanov at ART ATHINA-2007 (Athens, Greece). Since 2002 Sergey Letov plays in Saxophone Quartet (or sometimes trio) Russian Sax Mafia (tours over Russia, GermanY, Lithuania, Great Britain). In 2002 Sergey Letov started Malevich Project, and later with Alexei Borisov and Ivan Sokolovsky - Suprematistic Project (fashion design + audio/video).Since 1984 Sergey Letov played and plays with rock and alternative bands, such as Aquarium, Centre, DK, Alissa, DDT, Vesyolye Kartinki, Doctor, Nochnoi Prospect, Atonal Syndrom, Soft Animals and Ivan Sokolovsky, Grazhdanskaya Oborona and Egor Letov, 25/17, A.F. Sklyar and Va-Bank, Rada and Ternovnik, Olga Arefyeva, Vadim Pevzner, Kaftan Smeha, HLAM. Since 1986 Sergey Letov collaborates with actress Nika Kossenkova. In the 1988-1989 he worked in Theatre of Improvisation in Moscow, in 1990-1991 in Moscow Creative Workshops (Mikhail Mokeev), in 1989-1992 and then since 1996 in the School of Dramatic Art of Anatoly Vassiliev, in 1991-1992 in Centro Sperimentale di Teatro a Roma (Sharoo and Reza Kheradmand), in 1991-1992 with clown company "Licedei-4" in France, Taganka Theatre since 1996 - "Moscow- Petushki" (Valentin Ryzhiy) and "Marat and Marquis de Sade" (Yuriy Lyubimov), Kinetic Theatre of Sasha Pepelaev (1997-1998), Saumarkt Theater in Feldkirch, Austria in 1998 - Hochzeitsreise by Vladimir Sorokin (Andreas Marent), Moscow Art Academic Theatre (MKhT by A.P. Chekhov) - 1999-2000, Theatre "Chelovek" in Moscow - since 2001 - "Entre Nous" by Ionesco, Kharms, Valer Novarina a.o. Sergey Letov appears as Tiresias in "Antigone - Forever" by Sophocles (2008).Another form of Sergey Letov' activities is composing and playing music for cinema (Aleinikov brothers, Savva Kulish, Tatiana Chivikova, Yury Zmorovich a. o.), video, Radio and TV (more than 10 movies). Since 1996 Sergey Letov and Alexei Borisov play background music for the live performances of the German movie by Friedrich Wielhelm Murnau "Faust. Eine Volksage". Sergey Letov plays sopranino, soprano, tenor, baritone saxophones, bass clarinet, flute, piccolo and alto flute, kurai, shakuhachi, Akai EWI USB, Akai EWI 4000s and Yamaha WX-5. Since 2004 Sergey Letov reads the cours of lectures on modern music at Institute of Journalism and Literary Creativity in Moscow.

 

Christina Meißner – Violoncello

Christina Meißner, geboren in Zabeltitz, aufgewachsen im sächsischen Stolpen, erhielt ihre künstlerische Ausbildung in Weimar an der Hochschule für Musik Franz Liszt, wo sie viele Jahre auch lehrend tätig war. Entscheidende künstlerische Impulse erhielt sie unter anderem von Stanislav Apolin in Prag und von Anner Bylsma in Amsterdam. Als Mitbegründerin des Ensembles klangwerkstatt weimar prägte sie über ein Jahrzehnt die künstlerische Qualität der musikalischen Arbeit des Ensembles in Kooperation mit namhaften zeitgenössischen KomponistInnen wie Isang Yun, Toshio Hosokawa, Georg Katzer, Isabel Mundry, Helmut Lachenmann, Rebecca Saunders, René Mense oder auch Georg Crumb. Des weiteren arbeitet sie mit Adriana Hölszky, Peter Eötvös, Salvatore Sciarrino sowie Klaus Huber zusammen. Von Younghi Pagh-Paan, Chaya Czernowin und Lisa Streich sind in letzter Zeit neue Werke für sie entstanden. Ihren solistischen Weg dokumentieren außerdem folgende CDs, die einen farbenreichen Bogen von der Renaissance bis zur Moderne spannen.

Robin Minard

Minard was born in Montreal, Canada. He began his studies of composition at the University of Ontario, then at the Conservatoire de musique du Québec à Montréal, studying under Gilles Tremblay. He then continued his studies with John Rea at McGill University. He was a member of the music design and performance ensemble Sonde from 1979 to 1988. In 1988 he undertook doctoral studies in environmental music at the University of Paris VIII studying under composer Horacio Vaggione. From 1992 to 1996 he taught at the studio for electronic music at the TU Berlin. Since 1997, he has been Professor of Electro-Acoustic Composition at the Hochschule für Musik Franz Liszt and the Bauhaus-Universität in Weimar, Germany. 1995: Canada Council grant (intermedia); guest composer and lecturer at the Institut für Elektronische Musik, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Graz . 2001 - 2003: regularly worked as guest artist at IRCAM (Paris). 2005: conception of an electroacoustic soundpark commissioned by the City of Paris and IRCAM (document only). 2008: Canada Council for the Arts production grant for the realization of the radio-art project “Listening to Australia”. 2009: artist-in-residence, Instants Chavirés in collaboration with the “Lycée d'horticulture et du paysage”, Montreuil (Paris). 2013 - 2016: regelmässig als Gastkünstler innerhalb des "Ten Drum Artist-in-Residence Project" Kaohsiung und Tainan. 2014: April: artist-in-residence, "quartier 21", Wien.

 

Franz Martin Olbrisch

 

geboren 1952 in Mülheim an der Ruhr. 1979-1985 Kompositionsstudium an der Hochschule der Künste Berlin. Zahlreiche Kompositionspreise und Stipendien, darunter 1985 der Villa Serpentara in Olevano, 1992/93 des ZKM in Karlsruhe, 1998 der Heinrich-Strobel-Stiftung in Freiburg, 2001 der Paul Sacher Stiftung in Basel, 2003 der Villa Aurora in Los Angeles, 2006 der Cité Internationales des Arts in Paris.  Von 1988 bis 2008 Lehrauftrag für Komposition und Studiotechnik an der Universität der Künste Berlin und von 1999 bis 2008 Lehrauftrag für Komposition im elektronische Studio an der Technischen Universität Berlin. 1994, 2004, 2006 und 2010 Dozent bei den Internationalen Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik, seit Herbst 2008 Professor für Elektronische Musik an die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. Olbrischs Werke wurden aufgeführt u. a. bei den World Music Days in Yokohama und Stuttgart, den Donaueschinger Musiktagen, den Wittener Tagen für neue Kammermusik, dem Festival international des musiques experimentales in Bourges, der International Computer Music Conference (ICMC) und dem VIPER-Festival in Basel. Zu den Interpreten seiner Kompositionen zählen Ensembles wie das Radio-Sinfonieorchester des SWR, das HR-Sinfonieorchester, das Arditti Quartet, das Klangforum Wien und das Ensemble Recherche. Bis 1989 komponierte Olbrisch überwiegend Instrumentalwerke bevor er ab 1989 zunehmend auch multimediale und interdisziplinäre Ansätze in sein Schaffen aufnahm. Er komponierte Werke u.a. im Auftrag des WDR, des Südwestrundfunks, des Hessischen Rundfunks, des Sender Freies Berlin, der Berliner Festspiele, der Expo 2000 Hannover, der Berliner „Inventionen“, des Oldenburgischen Staatstheater, der Oper Bonn und der Stadt Witten.

 

Christoph Ritter – Klavier

In Thüringen geboren und aufgewachsen. Bereits während des Klavierstudiums an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar Hinwendung zur Liedgestaltung. Wesentliche pianistische Impulse durch Norman Shetler / Wien.  Schon immer besonderes Interesse an den Wechselbezügen der Künste. Neugierde. Begreifen: Musik ist immer Neue Musik. Konzert: Dialog / Konversation / Gespräch / Austausch / Spiel mit ungewissem Ausgang: der Intuition / dem Unverhofften Raum geben. Immer im Blick: die unvoreingenommene Annäherung an das abseits Liegende / Verborgene / Vergessene (so etwa die Sichtung und Bewertung des musikalischen Nachlasses des Goethe-Enkels und Mendelssohn-Schülers Walther von ... / Intensive Beschäftigung mit der weitgehend unbekannten, in Vergessenheit geratenen, ganz unzeitgemäß scheinenden Gattung des Melodrams / » AQUARELLE « – Französische Kultur in Weimar – Konzerte | Ausstellung Jean Cocteau 1995 / Konzeption und künstlerische Leitung der die Ausstellung ENTARTETE MUSIK 1938 – WEIMAR UND DIE AMBIVALENZ begleitenden Konzertreihe zum Europäischen Kulturstadtjahr Weimar 1999. So oft es die Zeit erlaubt: Reisen / Unterwegssein. Das bedeutet: Konzertieren, Lehren, Austausch mit Künstler- und lehrenden Kollegen, Erweiterung des Horizonts. Wunderbare, oft auch überraschende Entdeckung neuen Repertoires. Im Zentrum der pädagogischen Arbeit: Professur für Liedgestaltung an die Weimarer Musikhochschule. Begleitung und Bestärkung Studierender bei ihrer Suche nach dem Eigenen / Unverwechselbaren / Eigenständigen. Masterclasses Liedgestaltung für Sänger und Pianisten: Westminster Choir College Princeton (1993 | 1994 | 1995 | 1996 | 1997), Shih Chien College Taipei und Fu Jen Catholic University Taipei (1997), Adger University College Krisiansand/Norwegen (2003), Internationale Sommerakademie Biel/Bienne/Schweiz (2008 | 2009), Conservatoire Birmingham (2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006), Norges musikkhøgskole Oslo/Norwegen (2007), Mimar Sinan Fine Arts University Istanbul/Türkei (2008), Dublin Conservatory of Music and Drama (2009), Conservatorio Superiorde Música Madrid (2013), ArtEZ Conservatorium Enschede (2015).  – Fast selbstverständlich: Mitbegründer und Pianist des Ensembles für Neue Musik klangwerkstatt weimar mit einer eigenen Konzertreihe. Besondere Impulse durch den direkten Austausch mit Komponisten, unter Ihnen: Toshio Hosokawa, Younghi Pagh-Paan, George Crumb, Isabel Mundry, Adriana Hölszky, Dimitri Terzakis, Andrea Scartazzini, Dieter Ammann und Rebecca Saunders. – Rundfunkproduktionen und Konzertmitschnitte mit dem Mitteldeutscher Rundfunk, DeutschlandRadio Berlin und dem Norddeutscher Rundfunk. – 2009 Gründung DUO9 (Elizaveta Birjukova, Flöte & Christoph Ritter – Klavier)

 

Andreas Schulik – Violine

geboren in Stendal. Studium 1979 - 1985 an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar bei Prof. Jost Witter. Erfolgreiche Teilnahme mit dem Nasdala-Quartett an den Streichquartett-Wettbewerben in Evian, Portmouth und Reggio Emilia. Meisterkurse u.a. beim Amadeus-Quartett und beim Smetana-Quartett. Mitwirkung in verschiedenen Kammermusikensembles; Rundfunk- und CD- Produktionen. Seit 1991 stellvertretender Konzertmeister der Staatskapelle Weimar. Seit 1996 Mitglied der klangwerkstatt weimar

Charlotte Seither

 

(*1965 in Landau / Pfalz) ist als Komponistin bei internationalen Festivals zu Gast, wie ISCM World Music Days Tongyeong, Wien Modern, Gaudeamus Amsterdam, BBC Proms oder Biennale Venedig. Als erste Deutsche wurde sie mit dem 1. Preis im Internationalen Kompositionswettbewerb Prager Frühling ausgezeichnet. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung. 1998 promovierte sie zum Dr. phil. und ist Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Sie ist Mitglied im GEMA-Aufsichtsrat, im Vorstand des Deutschen Komponistenverbands (DKV) und im Präsidium des Deutschen Musikrats (DMR). Daneben wirkt sie als Jurorin und Kuratorin in internationalen Gremien. Als Stipendiatin lebte und arbeitete sie in der Cité des Arts Paris, im Deutschen Studienzentrum Venedig, in der Akademie Schloss Solitude Stuttgart, im ArtLab Johannesburg und in der Villa Aurora Los Angeles. 2009 erhielt sie das Stipendium des Bundeskulturministers für die Deutsche Akademie Villa Massimo in Rom.  Für ihr musikalisches Schaffen wurde sie in 2010 mit dem Praetorius Musikpreis des Landes Niedersachsen ausgezeichnet. Charlotte Seither ist Preisträgerin des Deutschen Musikautorenpreises 2014.

 

Klaus Wegener - Klarinette

geboren in Hamburg. Studium in Lübeck bei Prof. Dietrich Hahn und in Berlin bei Prof. Peter Rieckhoff. Privatstudium bei Prof. Hans Deinzer. Preisträger des ”Aberdeen - Chambermusic  - Award”.  Gründung des Kammerensembles CANZONETTA BERLIN, mit diesem Projekt ”Verfolgte Musik” in Berlin. Pädagogische Arbeit an der Musik- und Kunstschule Jena. Lehrauftrag an der Fachhochschule Jena. Gründungsmitglied der klangwerkstatt Weimar

 

Mendelssohn-Kammerorchester Leipzig – Leitung: Peter Bruhns

Ob Konzertbesucher oder Vertreter der Presse, wer auch immer dieses Ensemble in den nunmehr 19 Jahren seines Bestehens erlebt hat, ist begeistert von dem Ausdruckswillen, der Homogenität und der überschwänglichen Musizierfreude. Und genau diese Idee, ihren Beruf als Berufung anzusehen, veranlassten Absolventen der Leipziger Musikhochschule im Jahre 1997, ihre von Leidenschaft geprägten Erfahrungen in den besten Jugendorchestern Deutschlands in einem eigenen professionellen Kammerorchester weiterleben zu lassen -  dem Mendelssohn Kammerorchester Leipzig. Mit dem weltweit renommierten Cellisten Peter Bruns verbindet das Ensemble eine langjährige Zusammenarbeit. Von der internationalen Presse hoch gelobte CDs und wegweisende Konzerte wie das gemeinsame Debüt im Wiener Musikverein sind das Ergebnis dieser musikalischen Partnerschaft. Grund genug für das Ensemble, ihn 2014 als künstlerischen Leiter zu berufen. Peter Bruns führt das Mendelssohn Kammerorchester Leipzig meist von der Position des Solocellos aus, eine Besonderheit, die eine starke Kommunikation zwischen ihm und allen Orchestermitgliedern rund um den Konzertmeister Gunnar Harms voraussetzt. Im Ergebnis dieses spannenden musikalischen Prozesses entstehen ein gemeinsamer musikalischer Gestus und ein homogener Klang des Ensembles. In dem nunmehr 14-jährigen Bestehen des Ensembles haben sich viele musikalische Freundschaften zu renommierten Musikerpersönlichkeiten entwickelt. So spielen z.B. Michael Sanderling, Antje Weithaas, Vivien Hagner, Reinhold Friedrich, David Orlowsky und Salome Kammer regelmäßig mit dem Ensemble zusammen. Daneben sind Künstler anderer Kunstsparten wie der Chansonier und Gewinner des dt. Kleinkunstpreises Sebastian Krämer gern gesehene Gäste des Ensembles. Bereits kurz nach der Gründung gastierte das Mendelssohn Kammerorchester Leipzig auf bedeutenden Festivals wie dem MDR Musiksommer, dem Leipziger Bachfest und den Mendelssohn-Festtagen in Leipzig. Es folgten Konzertreisen in die Schweiz, der Türkei und Spanien, Gastspiele in alle großen Konzertsäle Deutschlands wie der Kölner Philharmonie, der Philharmonie Essen, der Stuttgarter Liederhalle und der Tonhalle Düsseldorf sowie zum Rheingau Musikfestival und den Musikfestspielen Mecklenburg-Vorpommern. Seit 2009 ist das Mendelssohn Kammerorchester Leipzig offizieller Partner der Mendelssohn Festtage in Leipzig und gab 2011 sein Debüt im großen Saal des Wiener Musikvereins.

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